Was ist blood meridian?

Blood Meridian oder der Abendrot im Westen

"Blood Meridian oder der Abendrot im Westen" ist ein 1985 erschienener Westernroman des US-amerikanischen Autors Cormac McCarthy. Er gilt weithin als sein Meisterwerk und eines der bedeutendsten Werke der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts.

Die Geschichte folgt "dem Kind", einem jungen Mann aus Tennessee, der sich in den 1850er Jahren einer Bande von Skalpsammlern anschließt, die von dem geheimnisvollen und gewalttätigen Richter Holden angeführt wird. Die Bande reist durch die texanische und mexikanische Grenzregion und massakriert Indianer für Kopfgelder.

Wichtige Themen:

• Gewalt: Der Roman ist bekannt für seine explizite und schonungslose Darstellung von Gewalt. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gewalt)

• Moralischer Relativismus: Der Roman stellt traditionelle moralische Vorstellungen in Frage und deutet an, dass es in einer gesetzlosen Welt wie der des Wilden Westens keine absolute Moral gibt. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Moralischer%20Relativismus)

• Natur des Bösen: Richter Holden verkörpert das Böse im Roman und ist eine komplexe und beunruhigende Figur. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Natur%20des%20Bösen)

• Schicksal und freier Wille: Der Roman untersucht die Frage, inwieweit das Leben der Charaktere durch Schicksal oder freie Entscheidungen bestimmt wird. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Schicksal%20und%20freier%20Wille)

• Amerikanischer Expansionismus: Der Roman kritisiert die gewaltsame Expansion der Vereinigten Staaten und die Behandlung der indigenen Bevölkerung. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Amerikanischer%20Expansionismus)

Stil:

McCarthy verwendet in "Blood Meridian" eine archaische und poetische Sprache. Der Roman ist bekannt für seine detaillierten Beschreibungen der Landschaft und der Gewalt. Er verzichtet auf traditionelle Interpunktion, wie z.B. Anführungszeichen bei Dialogen, was zu einer gewissen Distanzierung beiträgt.